Gender und sexuelle Identität
Einen Schwerpunkt bei der Erreichung von Gleichstellung legt die LMU bereits seit vielen Jahren auf die Sicherstellung von Chancengerechtigkeit für alle Universitätsangehörige.
Einen Schwerpunkt bei der Erreichung von Gleichstellung legt die LMU bereits seit vielen Jahren auf die Sicherstellung von Chancengerechtigkeit für alle Universitätsangehörige.
Neben dem verfassungsmäßigen Auftrag, die Gleichstellung der Geschlechter aktiv zu fördern, trägt die chancengerechte Teilhabe der LMU-Mitglieder in allen Bereichen der Universität zu einer Erweiterung der Perspektiven und Ideen und somit des Innovationspotenzials bei.
Die LMU nimmt die Aufgabe der Gleichstellung der Mitglieder der LMU-Community wahr und achtet auf die Vermeidung von Nachteilen für Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrpersonen und Studierenden. Die Frauenbeauftragte berät und informiert zu Aspekten der Gleichstellung und unterstützt somit eine chancengerechte Nachwuchsförderung.
Die LMU München bekennt sich dazu, ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie sich in ihrer Vielfalt einbringen und ihr Potenzial entfalten können. Die LMU sieht sich verpflichtet, die Gleichstellung der Geschlechter aktiv zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken. Die Gleichstellungsbeauftragte informiert und berät zum Thema Gleichstellung um das Ziel der Chancengleichheit zu erreichen.
Die LMU fördert einen respektvollen und wertschätzenden Umgang der Mitglieder der LMU-Community.
Bei einer Verletzung dieser Werte durch sexuelle Belästigung kann die Beratungsstelle des Büros der Universitätsfrauenbeauftragten konsultiert werden.
Die LMU verfolgt das Ziel, den Frauenanteil bei Professuren zu erhöhen. Die Förderung von gleichberechtigten Anteilen von Frauen in den wissenschaftlichen Karrierephasen auf dem Weg zu einer Professur wird finanziell durch Landesmittel vom Freistaat Bayern, im Rahmen der Bayerischen Gleichstellungsförderung, unterstützt. Die LMU vergibt die Mittel in Form von Stipendien und stärkt damit den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Die LMU berücksichtigt Genderaspekte um exzellente Forschung und Lehre zu gewährleisten. Mit dem Ziel die Gleichstellung in Forschung und Lehre zu bewirken, stellt die LMU Mittel zur Verfügung, die Nachwuchswissenschaftlerinnen entlasten und beispielsweise für die eigene wissenschaftliche Qualifizierung, für Reise- oder Sachmittel eingesetzt werden können.
Die LMU erkennt die wissenschaftliche Verantwortung junge Talente zu fördern und hat im Rahmen des Programms LMUMentoring in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche hochqualifizierte junge Nachwuchswissenschaftlerinnen der LMU bei ihrer Karriere auf dem Weg zu einer Professur unterstützt.
Als wichtiges Element an der LMU wurde dieses Instrument der Nachwuchsförderung weiterentwickelt und sowohl auf der Ebene der Mentoren als auch der Mentees für männliche Wissenschaftler geöffnet, wobei der Mentoring-Kreis durch Forschende anderer, auch internationaler Institutionen bereichert wird, was zusätzlich die internationale Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit stärkt. LMUMentoring erweitert die Nachwuchsförderung von einer Frauenförderung hin zu einer ganzheitlichen Wertschätzung personeller Vielfalt und wirkt benachteiligenden Normen entgegen.
Nähere Informationen erhalten Sie über Ihre Fakultäts-Webseite:
Katholisch-Theologische Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät
Fakultät für Betriebswirtschaft
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und religionswissenschaft
Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Kulturwissenschaften
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik
Fakultät für Chemie und Pharmazie
Fakultät für Geowissenschaften
Und bei der Frauenbeauftragten:
Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen an der LMU (Frauenbeauftragte)
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für die LMU entscheidend, um als Arbeitgeberin attraktiv zu sein und ist nach wie vor insbesondere für Wissenschaftlerinnen ein wichtiges Thema. Durch verschiedene Instrumente schafft die LMU möglichst flexible und damit familienfreundliche Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten und baut damit auch eine der möglichen Barrieren für Frauen ab, sich für eine wissenschaftliche Karriere zu entscheiden. Zur Förderung eines familienfreundlichen Bewusstseins gehört auch das Angebot zur Überbrückung von Mutterschutzzeiten.
Die LMU hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil unter den Professuren weiter zu steigern. Die Berufung von herausragenden Wissenschaftlerinnen auf Professuren wird durch das Adele-Hartmann-Programm gefördert, das im Rahmen des Zukunftskonzept „LMUexcellent" entwickelt wurde. Aus diesem Fonds wird eine Anschubfinanzierung ermöglicht, die die Ausstattung der rekrutierten Wissenschaftlerinnen noch attraktiver gestaltet.
Die LMU schätzt die Vielfalt aller Mitglieder der LMU-Community die auf unterschiedliche Weise ihr Potential in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung einbringen.
Um den Anteil an Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen werden herausragende Wissenschaftlerinnen mit einem Förderpreis unterstütz und für die Hochschulkarriere motiviert.
Die LMU erwartet einen respektvollen Umgang innerhalb der LMU-Community. Mit Sensibilisierungsmaßnahmen und Kompetenztrainings wird die Wertschätzung von Vielfalt aktiv gefördert. Das Thema Geschlechtergerechtigkeit wird in den Seminaren der Reihe Gender und Diversity in der Lehre beleuchtet und vermittelt Forschenden in der Lehre pädagogische und handlungsorientierte Fähigkeiten im Umgang mit gender- und diversitybedingter Vielfalt.
Die Gleichstellung der Geschlechter wird an der LMU gefördert um eine chancengerechte Teilhabe aller Mitglieder der LMU-Community zu gewährleisten.
Gezielte Maßnahmen zur Entfaltung des Potentials und Ausbau der Kompetenzen von Nachwuchswissenschaftlerinnen führen zu gleichberechtigten Karrierewegen.
Die LMU steht für die Werte Respekt und Toleranz und schafft ein diskriminierungsfreies Umfeld.
Zur Erlangung von Gender- und Diversitykompetenzen werden Seminare und Workshops für Studierende angeboten, die Sensibilisierung und ein Bewusstsein für Genderaspekte vermitteln.
Die LMU fördert die Sensibilisierung für die Vielfalt ihrer Mitglieder. Das Genderkompetenztraining vermittelt das Bewusstsein für Unterschiede zwischen den Geschlechtern und deren Auswirkungen auf den Alltag.
Das Queer-Referat der Studierendenvertretung (StuVe) der LMU München versteht sich als Interessensvertretung aller Personen, die sich außerhalb eines cis/-heteronormativen Konzeptrahmens verorten. Es vertritt die Interessen der queeren Studierenden in hochschulpolitischen Kontexten, klärt über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt auf, betreibt Antidiskriminierungsarbeit, bietet Beratung und organisiert Veranstaltungen.
Ein respektvoller Umgang an der Universität ist Voraussetzung für eine wertschätzende und produktive Studienerfahrung. Missverständnisse ergeben sich häufig unbeabsichtigt, lassen sich mit etwas Kontext aber vermeiden.
Aus diesem Grund hat das Queer-Referat der LMU ein Dokument mit Empfehlungen zum Umgang mit LGBTQIA*+ Studierenden der LMU veröffentlicht.
Zu den Empfehlungen
Meldungen der LMU aus dem Bereich "Gender" und "sexuelle Identität".
Weibliche Vorbilder in Führungspositionen in der Wissenschaft sind unerlässlich; sie inspirieren und bieten greifbare Beispiele für Erfolg für angehende Wissenschaftlerinnen, helfen Stereotypen abzubauen und ermutigen mehr Frauen, akademische Karrieren in der Biologie anzustreben und durchzuhalten.
Um diesen Gender Gap anzugehen, stellt die Fakultät für Biologie „Frauen in der Biologie“ in einer Reihe von Steckbriefen vor und teilen ihre Erfahrungen und Karrierewege unter dem inspirierenden Motto: „Du kannst sein, was du sehen kannst... und mehr.“
Hier geht es zur Steckbriefreihe.
Dr. Moritz Drechsel-Grau ist Wissenschaftler an der Volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU und forscht über Ungleichheit. Zum Weltfrauentag am 8. März erläutert er, wie viel Frauen in Deutschland im Schnitt weniger verdienen als Männer und woran das liegt.
Netzwerke wie „Women in Data Science“, „Female Academic Medical Excellence“ und „Women in Business“ bieten Studentinnen und Forscherinnen nicht nur Austausch, sondern auch Rollenvorbilder und Weiterbildung.
„Das Interesse für das Leben an sich und seine Vielfalt, das Verlangen danach, die Funktion dieser Organismen besser zu verstehen, hat mich dazu motiviert Biologie zu studieren“, erzählt Mikrobiologin Bärbel Stecher zum Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft.
Nur durch die Forschung in sogenannten MINT-Fächern können Herausforderungen wie Klimawandel oder die Energiewende gemeistert werden. Aber noch immer wählen zu wenig Frauen eine MINT-Karriere. Die LMU kämpft erfolgreich dagegen an.